HomeDer Roulette Ratgeber

Roulette ist zweifellos eines der beliebtesten Casinospiele weltweit. Jedes seriöse landgestützte Casino wird mindestens ein paar Roulettetische haben, und in Online Casinos können Sie sowohl virtuelle als auch Live Dealer-Versionen finden.

Seit jeher werden die Spielerinnen und Spieler von den vielen Einsatzmöglichkeiten und dem drehenden Roulettekessel fasziniert – aber auch von der Tatsache, dass dieser Klassiker im Internet kostenlos gespielt werden kann.

Sollten Sie sich also genauer über Roulette und dessen Spielregeln informieren wollen oder Sie zum ersten Mal mit diesem Spiel in Kontakt kommen, so sind Sie hier genau richtig. Wir geben Ihnen eine kurze Einführung in die Geschichte des Spiels und erklären den Spielverlauf sowie die verschiedene Roulette-Versionen, damit Sie sich sicher fühlen, wenn Sie an einem der vielen Tische zu spielen beginnen.

Die Geschichte von Roulette

Die Geschichte des Roulette-Spiels reicht weit in der Zeit zurück, denn es wurde bereits im 17. Jahrhundert gespielt. Es wird davon ausgegangen, dass der Mathematiker Blaise Pascal auf seiner Suche nach einem Perpetuum Mobile eine erste Form des Rouletterades erfunden hat.

Dieser Radmechanismus wurde mit einem italienischen Spiel namens Biribi kombiniert, um die ersten Versionen von Roulette zu ermöglichen. Der französische Name „Roulette" bedeutet „kleines Rad" und weist auf die Bedeutung des Rads im Spiel hin.

Die ersten Versionen von Roulette wurden im 18. Jahrhundert zum ersten Mal in Paris gespielt. Bald wurden auch das Rad und der Spielablauf verbessert, und bereits nach kurzer Zeit wurde es in anderen europäischen Ländern sowie in Übersee gespielt. Im 19. Jahrhundert war das Spiel bereits in ganz Europa und den USA populär und wurde schnell eines der beliebtesten Casinospiele.

Neue Spielarten wurden erfunden und das Spiel wurde zu einem festen Bestandteil jeder Casino-Eröffnung in der ganzen Welt. Roulette fand auch schnell seinen Weg in die ersten Online Casinos – zunächst nur als virtuelles, per Video generiertes Spiel. Später konnte es auch als Live-Casinospiel, das in Echtzeit gestreamt wird, gespielt werden.

Wie Roulette funktioniert

Während sich Roulette im Laufe der Jahre stark weiterentwickelt hat, sind der grundlegende Aufbau und das Ziel des Spiels immer gleich geblieben. Es ist aber immer wichtig, sich daran zu erinnern, dass es sich bei Roulette um ein Glücksspiel handelt.

Das bedeutet, dass der Ausgang jedes einzelnen Spiels immer zu 100% zufällig bestimmt wird – ganz unabhängig davon, wie die Spiele zuvor ausgegangen sind oder welche Spielstrategien angewendet wurden.

Betrachtet man den Aufbau des Spiels, so gibt es einige Komponenten, die man auf jeden Fall kennen sollte:

  1. Der Roulettekessel. Der Roulettekessel besteht aus einer drehbaren Scheibe mit 36 abwechselnd roten und schwarzen Nummernfächern sowie einem (in manchen Fällen auch zwei) grün gekennzeichneten Fächern für die Null (Zéro). Hinzu kommt - sofern vorhanden - die Doppelnull. Eine kleine Kugel wird in den Kessel eingeworfen und fällt nach einigen Drehungen des Kessels in eines dieser Fächer, um die Gewinnzahl und -Farbe der betreffenden Spielrunde anzuzeigen.
  2. Die Kugel. Dies ist eine kleine Kugel, die normalerweise weiß oder elfenbeinfarben ist. Diese Kugel wird in den sich drehenden Kessel eingeworfen und dreht sich in diesem solange, bis sie den Schwung verliert und in eines der Fächer im Kessel fällt.
  3. Der Spieltisch. Der Spielbereich (Layout) ist mit Stoff bedeckt und oft in Grün gehalten. Hier können die verschiedenen Einsätze getätigt werden, indem man Chips (Spieljetons) auf die gewünschten Einsatzbereiche legt.
  4. Der Croupier. Der Croupier ist jene Person, die die Einsätze entgegennimmt, das Rad dreht, die Kugel in den Kessel einwirft, die Gewinner bekanntgibt usw.

Wie Roulette gespielt wird

Bei Roulette gibt es ein paar Komponenten, die man stets im Auge behalten sollte, aber im Grunde genommen ist der Spielablauf selbst recht einfach. Das Ziel des Spiels besteht darin, den Ausgang der Roulettekesseldrehung und die Landung der Kugel darin richtig zu erraten.

Das bedeutet, dass Sie erraten müssen, in welchem Fach die Kugel landet, sobald der Roulette-Kessel schön langsam zum Stillstand kommt. Aber die Spielerinnen und Spieler müssen nicht unbedingt auf eine oder mehrere bestimmte Zahlen setzen, da es viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten zur Auswahl gibt.

Beim Roulette werden die einzelnen Einsätze in die sogenannten „Innenwetten" und „Außenwetten" unterteilt. Für jene Spielerinnen und Spieler, die gerade erst damit begonnen haben, sich mit dem Roulettespiel zu beschäftigen, kann es eine gute Idee sein, mit den Außenwetten zu beginnen. Bei diesen Wetten bestehen bessere, weil häufigere Gewinnchancen, was die möglichen Auszahlungen jedoch geringer macht. Die wichtigsten Außenwetten sind:

  • Hoch oder Niedrig: Sie wetten darauf, ob die Kugel auf einer der hohen Zahlen (19-36) oder auf einer der niedrigen Zahlen (1-18) landet.
  • Rot oder Schwarz: Die Einsätze werden auf die Farbe jener Zahl getätigt, auf der die Kugel zum Liegen kommt.
  • Gerade oder ungerade: Hierbei wird darauf gewettet, ob das Fach, in dem die Kugel landet, entweder eine ungerade Zahl (z. B. 15) oder eine gerade Zahl (z. B. 22) aufweist.

Es gibt noch mehr Außenwetten aber auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Innenwetten, die platziert werden können. Sobald Sie wissen, worauf Sie Ihre Einsätze tätigen möchten, platzieren Sie einfach Ihre Jetons (Chips) auf der Spielfläche und warten gespannt auf das Ergebnis, nachdem der Croupier das Rad gedreht hat. Sollte Ihre Wette gewonnen haben, erhalten Sie eine Auszahlung, die der betreffenden Quote Ihres Einsatzes entspricht.

Die verschiedenen Roulette-Arten

Das Gesamtdesign, die Spielfläche und der Roulette-Kessel samt dem Rad können je nach Version des Spiels, das Sie gerade spielen, leicht unterschiedlich sein. Im Roulette-Kessel befinden sich normalerweise 37 oder auch 38 Fächer, nummeriert von 1–36, und ein oder auch zwei Bereiche für die Null.

Die betreffende Version bestimmt auch die möglichen Einsatzbereiche, die Quoten und die daraus resultierenden Auszahlungen für jeden einzelnen Einsatz. Eine genaue Übersicht können Sie weiter unten finden.

Europäisches Roulette

Die europäische Version gilt als die traditionelle Form des Roulettes. Bei dieser Version gibt es im Roulette-Kessel 37 verschiedene Fächer, in die die Kugel fallen kann. Dies sind 18 rote und 18 schwarze Felder sowie ein grünes Fach für die Null. Der Hausvorteil ist in dieser Version niedriger als beim amerikanischen Roulette, wie die folgenden Quoten und Auszahlungswerte für einige Beispielwetten verdeutlichen:

Amerikanisches Roulette

Das Amerikanische Roulette basiert mit seinen Regeln auf dem Europäischen Roulette, aber der Roulette-Kessel ist etwas anders aufgebaut. In dieser Roulette-Art kommen 38 verschiedene Sektoren vor, denn es gibt ein zusätzliches Feld, die sogenannte Doppelnull. Dieses zusätzliche Feld erhöht den Hausvorteil des Casinos. Daher stehen die Chancen in diesem Spiel besser für das Casino als für Sie:

Einsatz Gewinnquote Auszahlung
Zéro (0, Innenwette) 2,60% 35 zu 1
Double zero (Doppelnull, 00, Innenwette) 2,60% 35 zu 1
Plein (Straight, eine einzelne Zahl, Innenwette) 2,60% 35 zu 1
Cheval (Split, Innenwette) 5,30% 17 zu 1
Transversale pleine (Street, Innenwette) 7,90% 11 zu 1
Carré (Corner, Innenwette) 10,50% 8 zu 1
Impair (Ungerade, Odd, Außenwette) 47,40% 1 zu 1
Pair (Gerade, Even, Außenwette) 47,40% 1 zu 1
Rouge (Rot, Red, Außenwette) 47,40% 1 zu 1
Noir (Schwarz, Black, Außenwette) 47,40% 1 zu 1
1-18 (Außenwette) 47,40% 1 zu 1
19-36 (Außenwette) 47,40% 1 zu 1

Französisches Roulette

Und zu guter Letzt gibt es noch eine weitere Roulette-Version, die sich „Französisches Roulette" nennt. Diese Version basiert ebenfalls auf dem Europäischen Roulette (mit einer einzigen Null), hat aber ein paar zusätzliche Spiel-Besonderheiten, die sich „La Partage" und „En Prison" nennen.

Bei der „La Partage"-Regel wird es den Spielerinnen und Spielern ermöglicht, ihre Einsätze auf die fast gleichwertigen Gewinnchancen zu platzieren (Gerade/Ungerade, Rot/Schwarz, ...). Sie erhalten die Hälfte ihres Einsatzes zurück, wenn die Kugel auf der Null landen sollte.

Bei der „En Prison"-Regel werden die Einsätze auf die fast gleichwertigen Gewinnchancen (Gerade/Ungerade, Rot/Schwarz, ...) sozusagen ins Gefängnis" gebracht. Sie bleiben also auf dem Spieltisch liegen, wenn die Kugel auf der Null landet, und zwar bis zur nächsten Spielrunde. Dies gibt den Spielern eine zweite zusätzliche Chance, ihre Einsätze in Gewinne zu verwandeln.

Diese drei Versionen sind mit Abstand die bekanntesten Spielvarianten. Jedoch hat der kometenhafte Anstieg der Online Casinos auch viele neue Varianten von virtuellem und Live Roulette hervorgebracht. Dazu können schnelle Spiele, Spiele mit mehreren Bällen im Spiel, Spiele mit einzigartigen Boni usw. gehören.

Daher ist es auch ratsam, zuerst eine der traditionellen Spielarten zu beherrschen und die betreffenden Regeln zu verinnerlichen, bevor Sie in die Welt der neuen, kreativen und unterhaltsamen Roulette-Varianten eintauchen.

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